Bio Original Jamaican Jerk Gewürzmischung N° 735 von Rimoco, 65 g

Bio Original Jamaican Jerk Gewürzmischung N° 735 von Rimoco, 65 g
Reggae, Sommer, mit nackten Füßen am Strand sitzen und der Brandung lauschen. Ganz recht bemerkt, wir befinden uns auf der karibischen Insel Jamaica, von der Rimoco diese fantastische Gewürzmischung für euch mitgebracht hat. Stellt alle Geschmacksnerven auf Empfang, denn das Resultat kann sich sehen lassen.
Aroma | blumig, scharf, fruchtig, süßlich, würzig, kräuterig |
Schärfegrad | 3 / 5 |
Würzt perfekt | Fisch, Fleisch, Gemüse, Meeresfrüchte |
Typisch für | karibische Küche |
Beschaffenheit | grob |
Aroma und Geschmack
Was das Jamaican Jerk von den unzähligen anderen Gewürzmischungen unterscheidet, die man über die gesamte Karibik verstreut nutzt, gilt unter den einzelnen Inseln als strittig. Jamaikaner würden jedoch behaupten, dass Ihre Gerichte am kräftigsten gewürzt werden und daher am besten schmeckten. Klar ist in jedem Fall, dass unser Jamaican Jerk unglaublich kraftvoll daher kommt. Bester Thymian, der vor allem in der mediterranen Küche Einsatz findet, harmoniert mit seinem intensiven Geschmack ideal mit Fleisch und Fischgerichten. Mangopulver verleiht der Mischung eine herrlich süße Note, sorgen beim Grillen für die Bildung einer Kruste voller Röstaromen mit Karamellanklängen und stellen sich der moderaten Schärfe der Chilis entgegen. Auch die Zwiebel unterstützt den süßen Charakter der Gewürzmischung, sorgt zusammen mit dem enthaltenen Knoblauch aber für die unverwechselbare Herzhaftigkeit. Piment, ein originär jamaikanisches Gewürz, gilt als Universalgewürz, eignet sich aber besonders zum Verfeinern von kräftigen Fleisch- oder Schmorgerichten. Ceylon Zimt, Muskatblüte und Nelken stellen die feingliedrigeren, flüchtigeren Aromen bereit und machen die Gewürzmischung gleichzeitig exotisch. 12 Komponenten haben wir in unserer Gewürzmischung für euch kombiniert. Klingt viel? Ist es auch; doch weglassen kann man aus dieser runden Sache nichts mehr. Sei gespannt auf deinen Strandgrillplatz an der Küste Jamaikas.
So verwendest Du das fruchtig-scharfe Jamaican Jerk in Deiner Küche
Wer weiß, wie in Jamaika gekocht wird, wird sich über die Formulierung ‚in Deiner Küche‘ gewundert haben. Dort kocht man in, höchstenfalls halb befestigten, Hütten, oder gleich auf offener Straße die nationalen Leibgerichte. Doch auch in der Küche kannst Du mit der Gewürzmischung, wenn auch nicht ganz authentisch, so doch überzeugend arbeiten. Am besten passen die Aromen unserer Gewürzmischung zu Huhn, das man mariniert (trocken, oder mit etwas Öl) und anschließend über offenem Feuer grillt. Wer gerade kein Feuer machen will, oder die Jahreszeit oder Witterung es nicht hergeben, kann getrost auf den Backofen ausweichen.
Aber damit nicht genug. Auch mit Rind, oder kräftigem Fisch, etwa Snapper, kannst Du mit unserer Gewürzmischung experimentieren. Wir empfehlen Dir Deine Produkte trocken zu marinieren (alternativ kannst du der Gewürzmischung vor der Einwirkung auch etwas geschmacksneutrales Pflanzenöl gönnen). Wer schon etwas fortgeschritten ist, kann ausgebeinte Hühnerschenkel (‚Polo fino‘ genannt) auch am Vortag im Vakuum marinieren und im Wasserbad vorgaren. Danach muss das Fleisch sofort runterkühlen, wenn Du es nicht direkt im Anschluss weiterverarbeiten willst). Dann kurz vorm Servieren noch ein Mal scharf anbraten / grillen und feststellen, dass die Gewürze noch intensiver zur Geltung kommen. Wer wagt gewinnt!
Das solltest Du bei der Verwendung von Jamaican Jerk beachten
Wenn Du grillst, dann beachte, dass Du die Hitze so regulierst, dass die Gewürze nicht sofort schwarz und damit bitter werden. Am besten grillst Du nicht über offener Flamme, sondern wartest mit dem Jamaican-Barbecue, bis das Feuer zur Glut heruntergebrannt ist; die ausgestrahlte Hitze ist immer noch extrem hoch und reicht allemal zum Grillen. Dann bloß noch den Garpunkt treffen und Du bist halber Jamaikaner!
Was ist Jamaican Jerk?
Jamaican Jerk ist kein Einzelgewürz, sondern setzt sich als Gewürzmischung aus vielen verschiedenen Gewürzen zusammen. Der Begriff ‚Jerk‘ bezieht sich hierbei auf eine Zubereitungsmethode der einheimischen Bewohner Jamaikas, die ihre Ursprünge vermeintlich in den Kochweisen afrikanischer Sklaven hat, die auf die Insel geflohen waren. Dabei wird Fleisch Hitze durch ein Holzfeuer ausgesetzt, das man vorher in einer kräftigen, würzig-scharfen Marinade gewälzt hat. Dabei ist zu beachten, dass der Garprozess sehr langsam abläuft, weswegen der entstehende Rauch dem Fleisch ein besonders rurales Aroma verleiht. Seit den 1950er Jahren ist man in Jamaika dazu übergegangen alte Ölfässer zu Grills umzubauen, indem man sie der Länge nach halbiert, mit einem Scharnier verbindet, sodass man den Grill öffnen und schließen kann. Genial ist das deshalb, weil die Garbedingungen ähnlich gelagert sind, wie bei einem heute im US-amerikanischen Barbecue weit verbreiteten Smoker. Unverhandelbar gelten die Zutaten Piment und Chili. Darüber hinaus variieren die restlichen Gewürze stark: von Zimt, über Ingwer bis hin zu Nelken oder - wie in dieser Gewürzmischung - Muskatblüte.
Geschichte und Herkunft
Die Theorie, dass Jamaican Jerk seinen Weg durch geflohene afrikanische Sklaven auf die Insel Jamaika gefunden hat, lässt sich gut begründen - gesichert ist sie jedoch nicht. Die gesamte kreolische Küche, etwa die Jamaikas oder die der Antillen, lässt sich als eine Art der Amalgamierung aus den Kochpraxen der Herkunftsländer der Siedler und den auf der Insel verfügbaren Gewürzen, Kräutern, Tieren und Früchten begreifen. So spielen auch Einflüsse ehemaliger Kolonialmächte auf die Küche eine Rolle. Von Jamaika aus erobert nun Jerk Meat den Rest der Welt. Ob nach Großbritannien, Kanada oder in die französische Küche - wo poulet boucané sehr ähnlich zubereitet wird - was gut ist, setzt sich durch.
Wie scharf ist Jamaican Jerk?
Wie in allen Regionen der Erde, wo Menschen einem feucht-heißen Klima ausgesetzt sind, isst man auch in Jamaika gerne und oft scharf. Unsere Gewürzmischung ist schwach bis mittelscharf, doch könnte bei exzessivem Gebrauch einen europäischen Esser wohl ins Schwitzen bringen. Pfeffer und Chili erzeugen ein leichtes brennen auf der Zunge und am Gaumen, doch zusammen mit der fettigen Haut von Huhn und dem beigefügten Zucker entsteht eine angenehme Schärfe, die die anderen Aromen nicht dominiert.
Kann ich Beef Jerky herstellen?
Eine eher in den USA gebräuchliche Konservierungsmethode von Fleisch lässt sich mit diesem Gewürz auch erzielen. Dazu befreit ihr mageres Rindfleisch von Knorpel und Sehnen, schneidet das Fleisch in dünne Streifen, mariniert es mit unserem Gewürz über Nacht im Kühlschrank und trocknet das Fleisch am nächsten Tag bei einer Temperatur von etwa 50 Grad Celsius. Dabei geht das enthaltene Wasser verloren, das Gewicht nimmt stark ab, während der Nährwert erhalten bleibt und die Haltbarkeit rapide zunimmt. Für eine lange Bergwanderung oder den nächsten Off-Road Trip die perfekte Wegzehrung. Und unverschämt lecker ist Beef Jerky noch dazu! Probieren, unbedingt!
Die Gewürzmanufaktur im Herzen Saarbrückens
Sie sind ein junges Team von begeisterten Hobbyköchen und Feinschmeckern, das am liebsten an neuen Geschmackskompositionen feilt oder auf den Märkten der Welt neue exotische Gewürze und Kräuter aufspürt.
Zwiebeln, Meersalz, Thymian, Mangopulver, Schwarzer Pfeffer, Knoblauch, Rohrzucker, Piment, Ceylon Zimt, Muskatblüte, Cayennepfeffer, Birds Eye Chili, Nelken

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Sie sind ein junges Team von begeisterten Hobbyköchen und Feinschmeckern, das am liebsten an neuen Geschmackskompositionen feilt oder auf den Märkten der Welt neue exotische Gewürze und Kräuter aufspürt.