Bio Coffee to Grill Rub N° 730 von Rimoco, 90 g

Aroma und Geschmack

Kaffee als Gewürz? Sehr wohl. Neben der Verwendung zur Zubereitung von köstlichen Heißgetränken eignet sich Kaffeepulver zur Verwendung in einer ganzen Reihe von Gewürzkombinationen, um Röstaromen, erdige Töne und tiefgehende Geschmacksnoten zu erzielen. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Einsatz von Kakao, der üblicherweise auch zum Herstellen von Heißgetränken eingesetzt wird. Da beim Erhitzen der Bohnen eine ganze Palette von Röstaromen entstehen, lässt auch er sich perfekt zum Würzen verwenden. Wenn Du die Gewürzdose öffnest, wird Dich ein herrlich nussiger, röstiger Duft empfangen. Kakao verleiht unserer Gewürzmischung leicht schokoladige, bittersüße Anklänge und schmeckt im Abgang leicht adstringierend. Knoblauch und Paprika bringen würzig-scharfe Noten mit, die Kraft in das Produkt bringen sollen. Während die Schärfe des Knoblauchs sich beim Erhitzen verflüchtigt, bleiben die süßlich-würzigen Komponenten von Knoblauch und Paprika erhalten. Gemahlene Chilis verleihen der Mischung Schärfe. Last but not least haben wir eine Mischung Kreuzkümmel beigefügt, der orientalisch riecht und schwer, würzig-süß schmeckt. Kreuzkümmel passt hervorragend zu Lamm, Huhn und Fisch und darf als Zutat in vielen Länderküchen nicht fehlen. Dazu ein wenig Vollrohrzucker, der nach dem Zentrifugieren von dem Großteil der Melasse getrennt wurde. Er gehört zu den umraffinierten Zuckerarten. Daher schmeckt er noch leicht nach Karamell, etwas malzig und erinnert einstweilen an den Geschmack von Lakritz. Rohrzucker, der auch Muscovade genannt wird, passt daher perfekt zu pikanten Röstgerichten und harmoniert peferkt mit geschmorten Zwiebeln. Daneben sorgen bestes Meersalz und edler Pfeffer für die Grundwürze, die nicht fehlen darf.

So verwendest Du Coffee to Grill Rub in Deiner Küche

Wer gerade Mal keinen Bock auf Grillanzünden und im Rauch stehend Fleisch brutzeln hat, der kann das Coffee to Grill Rub natürlich auch in seiner raucharmen, gemütlichen Küche zum Einsatz bringen, ohne Abzüge in der B-Note versteht sich.

Sowohl in der BBQ Sauce, also auch im Burger Patty stecken einiges an Kaffee und Schärfe. Worcestershire Sauce gibt der Sauce zusammen mit Zucker und Apfelessig den Kick, eine Tasse Espresso hebt die röstigen Aromen empor. In 25 Minuten hast Du für Dich und Deine Freunde eine grandiose Wegzehrung nach einem langen Tag und eine gute Grundlage für einen geilen Abend! So muss das, mit unserem Coffee to Grill Rub!

Was ist ein Rub?

Gerade Schweinefleisch braucht zum glanzvollen Auftritt oft Unterstützung durch Aromen (also Gewürze). Doch auch bei Huhn sieht die Sache sehr ähnlich aus. Vor dem Grillen kannst Du Dich für zwei Varianten des Würzens entscheiden: Den Rub und die Marinade. Während die Marinade die Gewürzmischung zusammen mit einer Trägerflüssigkeit aufbringt - häufig Öl - und ins Fleisch einmassiert wird, ist der Rub eine trockene Form des Würzens. Hierbei reibt man das Gewürz in das Fleisch ein, oder wälzt das Fleisch vorher in der Gewürzmischung. Trotzdem sollte das Fleisch nicht sofort aufs Feuer. Lieber am Vortag die Hälfte des Rubs gut in das Fleisch einmassieren, in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Am Grilltag das Fleisch vorzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und mit der anderen Hälfte des Rubs einmassieren. Das Fleisch erst grillen, wenn es Raumtemperatur erreicht hat. Schmeckt lecker und geht einfach!

Was bedeutet ‚Moppen‘?

Wenn Grillmeister mit Fachjargon daherkommen, wird es für gewöhnliche Menschen schnell schwierig zu schnallen, worüber gerade gesprochen wird. Ähnlich stellt es sich dar, wenn Profi-Griller Bücher schreiben, in denen unvermittelt Begriffe wie ‚Moppen‘ auftauchen. Dabei ist es gar nicht so komplex, wie wir gelernt haben, sondern bloß ein eingedeutschtes Lehnwort aus dem Englischen. Ein ‚Mop‘ ist nicht anderes als die oben beschriebene Marinade mit Flüssigkeit. Dazu behandelt man das Grillgut am Vortag mit der Marinade und lagert es, analog zum Rub-Fleisch, über Nacht im Kühlschrank. Nun bestreicht man das Fleisch während des Grillvorgangs mit der restlichen Marinade, die Kruste wird dicker, knackiger und der Geschmack deutlich intensiver. Übertreiben sollte man es allerdings nicht. Zwei bis drei Mal mit dem Pinsel einreiben sollte genügen. Good Mop!