Bio Muskatnuss ganz Nachfüllpack N° 913 von Rimoco, 5 Stück

Aroma und Verwendung

Muskatnuss ist in zahlreichen Gewürzmischungen enthalten und sorgt dort für die erdige Note, die viele Geschmäcker harmonisch miteinander verbindet. Frisch gerieben schenkt sie deinen Gerichten zugleich Würze und Süße und ist dabei so intensiv, dass schon kleinste Mengen genügen. Die beste Partnerin der Muskatnuss ist die Kartoffel. Vom Gratin bis hin zum Püree profitieren alle Speisen vom herzhaften Charakter des Muskats. Auch Fleischgerichte und Gemüsesorten wie Kohl oder Hülsenfrüchte lassen sich mit diesem aromatischen Gewürz optimal verfeinern.

Lecker kochen mit Muskatnuss

Ein beliebtes Rundumtalent der Kartoffelküche kann ohne eine Prise Muskat einfach nicht leben: das Rösti. Reibekuchen sind schnell und einfach zubereitet und überraschen doch durch ihre Wandlungsfähigkeit. Mit Salat, Quark, verfeinert mit Lauch und Speck oder sogar in süßer Kombination mit Apfelkompott beglücken sie alle Geschmäcker.

Woher kommt Muskat?

Die ursprüngliche Heimat der Muskatnuss sind die Banda-Inseln, die zu Indonesien gehören. Schon vor hunderten von Jahren wurde das Gewächs dort weniger für seine kulinarischen Vorzüge, als für seine Wirkung auf den Körper bekannt. Ein solches medizinisches Wundermittel blieb nicht lange verborgen und wurde so zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Entdeckung eines schiffbaren Seeweges von den Portugiesen erstmals exportiert.

Sicher hast Du schon gehört, dass Gewürze wie Pfeffer oder Safran früher äußerst wertvoll waren. Auch die Muskatnuss zählt zu diesen Wirtschaftsgütern, um deren Besitz sogar Kriege geführt wurden. Nachdem das Inselarchipel erst unter niederländischer, dann unter britischer Besatzung ausgebeutet wurde, begann man erstmals damit, Muskat auch an anderen Orten anzupflanzen.

Bis heute ist Indonesien der größte Lieferant für den Muskatnuss-Markt. Doch aufgrund des tropischen Klimas haben sich auch die karibischen Inseln als überaus geeignetes Anbaugebiet erwiesen. Die Bio Muskatnüsse stammen aus dem Herzen Grenadas, wo sie unter den besten Bedingungen angepflanzt, aufgezogen und nach der Ernte schonend getrocknet werden.

Ist Muskatnuss wirklich eine Nuss?

Aufgepasst: Der Schein trügt! Die Muskatnuss hat ihren Namen allein durch ihr nussiges Aussehen erhalten – und das nicht nur in der deutschen Sprache. Im Englischen heißt Muskatnuss „nutmeg“ und auf Französisch „noix muscat“, was den Schluss nahelegt, es handle sich um eine Nuss. Tatsächlich ist das Produkt, das wir zum Würzen verwenden, aber der Samen des Muskatnussbaums.

Außer dem Samen kann auch dessen Mantel ein Platz im Gewürzregal freigehalten werden. Doch auch hier ist der Begriff irreführend: Die sogenannte Muskatblüte ist nämlich eine fleischige Hülle, die den Samen des Muskatbaumes ummantelt. Weshalb sich die bekannten Begrifflichkeiten durchsetzen konnten, obwohl sie solche Verwirrung stiften, ist auch uns ein Rätsel. Zumindest bei den Zimtblüten können wir den Missverständnissen aber aus dem Weg gehen, indem wir den lateinischen Namen Maci benutzen. Geschmacklich sind Maci etwas milder als die Muskatnuss.

Muskatnuss frisch am Tisch reiben mit der Rimoco Muskatreibe

Nichts regt den Appetit mehr an, als frisch gemahlene, duftende Gewürze. Dieses Gefühl solltest Du deinen Gästen nicht vorenthalten, sondern direkt am Tisch ermöglichen. Bio Muskatnuss eignet sich ganz besonders für dieses kulinarische Erleben mit allen Sinnen.

Ist Muskatnuss berauschend oder giftig?

Auch wenn Rimoco so einige Exoten in ihrer Gewürzmanufaktur führen, giftige Produkte verkaufen wir natürlich nicht. Es ist aber wahr, dass die Muskatnuss, die früher als Medikament gehandelt und als angeblich einziges Mittel gegen die Pest berühmt wurde, nur in Maßen genossen werden sollte. Nimmt man zu viel davon zu sich, kann der Inhaltsstoff Myristicin eine berauschende Wirkung entwickeln und sogar zu Halluzinationen führen. Auch Kopf- oder Magenschmerzen sind Folgen von ausschweifendem Muskatkonsum.

Damit diese ungewollten Nebenerscheinungen auftreten, müsstest Du aber mehr als eine komplette Nuss zu dir nehmen. Das wäre auch geschmacklich ein ziemlicher Reinfall, von dem wir dringend abraten. Wenn Du aber unterhalb der Sicherheitsgrenze von 5 Gramm bleibst, kannst Du dein leckeres Essen ruhigen Gewissens genießen.