Gnocchi – kleine, weiche Teigklöße
Gnocchi sind eine delikate italienische Spezialität, die in der Pasta-Welt ein wenig aus der Reihe tanzt. Wir verraten Ihnen, was die kleinen Kartoffelklößchen so besonders macht und welche Rezepte Sie damit kreieren können. Mehr erfahren >>
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Pasta-Wissen in 15 Sekunden
- Gnocchi, die
- Aussprache: [ˈnjɔki] (Anmerkung der Redaktion: bitte nicht Knotschi)
- Übersetzung: Der Name stammt möglicherweise von "nocchio", Knoten, oder von "gnocco", Klumpen.
- Form: Kleine, weiche Teigklöße, oft gerillt
- Länge: Ca. 20-25 cm
- Besteht aus: Kartoffeln, Mehl, manchmal Ricotta
- Zu welcher Soße: Vielseitig, gut mit cremigen Saucen, Tomatensaucen oder einfach mit geschmolzener Butter und Salbei
- Zubereitung: In siedendem Wasser kochen, bis sie an die Oberfläche steigen, dann noch 2-3 Minuten ziehen lassen
Häufig gestellte Fragen zu Gnocchi
Sind Gnocchi glutenfrei?
Nicht alle Gnocchi sind von sich aus glutenfrei. Es gibt aber glutenfreie Varianten, wie z.B. die Perle die Patate senza glutine von Rustichella.
Was ist der Unterschied zwischen Gnocchi und anderen Pasta-Sorten?
Kartoffelnocken unterscheiden sich von herkömmlicher Pasta, da sie aus Kartoffeln hergestellt werden. Sie haben eine weiche, zarte Textur und eine einzigartig runde Form.
Wie bewahrt man Gnocchi am besten auf?
Frische Gnocchi sollten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie können auch eingefroren werden, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Kann man Gnocchi selbst herstellen?
Ja, die Kartoffelnocken können zu Hause selbst hergestellt werden. Es erfordert etwas Übung mit dem Holzbrett oder der Gabel, um die gerillte Struktur zu erzeugen, aber die Belohnung am Ende ist die Mühe wert.
Sind Gnocchi überhaupt Nudeln?
Nein, Gnocchi sind keine Nudeln. Während Nudeln überwiegend aus Hartweizengrieß hergestellt werden, werden traditionelle Kartoffelnocken vorwiegend aus festkochenden Kartoffeln gefertigt.
Die Herkunft der Gnocchi
Die Wurzeln der kleinen Klöße reichen bis in die Antike zurück, lange bevor Kartoffeln in Europa eingeführt wurden. Es wird angenommen, dass die Römer Gnocchi aus einer Mischung von Semmelbröseln oder Grieß und Wasser herstellten, die dann gekocht wurden, um eine klumpige, klößchenartige Mahlzeit zu ergeben. Diese frühen Versionen von Gnocchi könnten von den römischen Legionen verbreitet worden sein, die sie auf ihren Feldzügen durch das Reich aßen.
Mit der Einführung der Kartoffel aus der Neuen Welt nach Europa im 16. Jahrhundert begannen die Menschen, diese neue Zutat in ihre traditionellen Rezepte zu integrieren. Im Laufe der Zeit wurde die Kartoffel zu einem Hauptbestandteil der Gnocchi, wie wir sie heute kennen, besonders in Italien. Die Kartoffelgnocchi, die wir heute genießen, sind also ein Produkt der Verschmelzung neuer Weltzutaten mit alten europäischen Kochtraditionen.
Obwohl Gnocchi in verschiedenen Regionen Italiens und in anderen Ländern unterschiedliche Formen annehmen, gelten sie heute weitgehend als Teil der italienischen Küche. Jede Region Italiens hat ihre eigene Variante, von den Gnocchi di patate (Kartoffelgnocchi) im Norden bis zu den Gnocchi alla romana, die aus Grießmehl hergestellt werden, im Süden.
Wie werden Gnocchi hergestellt?
Die Herstellung von Gnocchi von Hand ist eine Kunst, die ihre einzigartige Textur hervorbringt. Dieser handwerkliche Prozess erfordert Geschick und Übung, aber diese Mühe zahlt sich mit jedem Bissen aus.
Die Besonderheit der Herstellung entsteht durch ihre charakteristische Raffung und wird zum größten Teil mit der Hand über ein traditionelles Holzbrett gerollt. Mit Leidenschaft und Können entsteht so ein einzigartiges Produkt, wobei keine Nocke der anderen gleicht.
Verschiedene Varianten italienischer Gnocchi
Wenn Sie an Gnocchi denken, kommen Ihnen bestimmt die mittelgroßen Kartoffelnocken in den Sinn, mit ihrer typisch gerippten Struktur. Doch es gibt sie auch in anderen Formen, etwa die Perle di Patate. Die sogenannten Mini-Gnocchi sind gerade einmal ein paar Millimeter breit und passen hervorragend als abwechslungsreiche Einlage in der Suppe. Wir empfehlen die kleinen Perle di Patate von Rustichella, wenn Sie das mal ausprobieren möchten.
Eine weniger bekannte, aber ebenso schmackhafte Variante sind die Gnocchi alla Romana, hergestellt aus Grieß, Milch und Käse, die in Scheiben geschnitten und goldbraun gebacken werden, um eine köstliche Kruste zu erzeugen.
Für diejenigen, die eine leichtere Alternative bevorzugen, bieten Ricotta Gnocchi eine zarte Option, bei der Kartoffeln durch frischen Ricotta ersetzt werden, was zu einer luftigeren Textur führt. Gnocchi di Zucca hingegen bringen die süße Komponente von Kürbispüree in die Mischung, was ihnen eine charakteristische orange Farbe und einen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Spinatgnocchi, oder Gnocchi di Spinaci, fügen eine weitere Dimension hinzu, indem sie fein gehackten Spinat für eine erfrischende Note und eine ansprechende grüne Farbe einarbeiten.
Gnocchi einfach selber machen
Die Zubereitung von Gnocchi ist eine Kunst, die ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert. Das Ziel ist es, diese kleinen Nocken leicht und locker zu gestalten, sodass sie regelrecht auf der Zunge zergehen. Wenn Sie Gnocchi zubereiten, benötigen Sie Kartoffeln mit der richtigen Konsistenz, um am Ende einen geschmeidigen Teig herzustellen. Wir teilen die Geheimnisse für klassische Gnocchi, die jedes Mal gelingen:
- Die Wahl der Kartoffeln: Verwenden Sie mehligkochende Kartoffelsorten wie Adretta, Afra oder Marabel. Sie sind ideal, da sie einen höheren Stärkegehalt haben und die Nocken luftiger machen.
- Die richtige Kartoffelkonsistenz: Möchten Sie Gnocchi zubereiten, sollten die gekochten Kartoffeln weich, aber nicht zu wässrig sein. Garen Sie diese, bis sie gerade durchgekocht sind und lassen Sie sie gut abtropfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
- Kartoffeln richtig zerkleinern: Das Zerkleinern der Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse oder einer Gabel sorgt für eine gleichmäßige Textur, ohne Klumpen zu hinterlassen.
- Die Mischung: Fügen Sie zum Kartoffelbrei eine Mischung aus Eiern, Mehl und einer Prise Salz hinzu. Alternativ können Sie in ihrem Gnocchi Rezept auch Grieß verwenden.
- Rollen und schneiden: Formen Sie den Teig zu Rollen und schneiden Sie diese in kleine Stücke. Sie können sie leicht an einer Gabel nach unten rollen, um die charakteristischen Rillen zu erzeugen, die die Soße später besser aufnehmen.
- Das Kochwasser: Verwenden Sie reichlich gesalzenes Wasser, wenn Sie Gnocchi zubereiten. Wenn sie an die Oberfläche steigen, sind sie fertig – dies dauert in der Regel nur 1 bis 2 Minuten.
Schnelle Rezepte mit Gnocchi
Für diejenigen, die wenig Zeit haben, aber dennoch nicht auf Geschmack und Qualität verzichten möchten, bieten Gnocchi eine ausgezeichnete Grundlage für schnelle und einfache Gerichte. Ein blitzschnelles Rezept ist Gnocchi mit Salbeibutter. Hierbei werden die Gnocchi laut Packungsanleitung gekocht, während in einer separaten Pfanne Butter geschmolzen und mit frischen Salbeiblättern aromatisiert wird, bis sie leicht nussig duftet. Die gekochten Gnocchi werden dann in der Salbeibutter geschwenkt und mit geriebenem Parmesan bestreut serviert.
Eine weitere schnelle Option ist Gnocchi mit Kirschtomaten und Spinat. In nur 15 Minuten lässt sich dieses Gericht zubereiten, indem man halbierte Kirschtomaten und frischen Spinat in einer Pfanne mit etwas Knoblauch und Olivenöl sautiert, bevor man die vorgekochten Gnocchi hinzufügt und alles zusammen erwärmt. Ein Spritzer Zitronensaft und eine Handvoll geriebener Parmesan runden das Gericht perfekt ab.
Weitere Rezeptideen
Für diejenigen, die ihre Kochkünste herausfordern und etwas Besonderes kreieren möchten, gibt es zahlreiche Gnocchi-Rezepte, die mehr Aufwand und Liebe zum Detail erfordern. Ein solches Rezept ist hausgemachte Gnocchi mit Gorgonzola-Nuss-Sauce. Dies beginnt mit der Zubereitung von Gnocchi von Grund auf, indem Kartoffeln gekocht, geschält und dann mit Mehl und Ei zu einem Teig verarbeitet werden. Die Gnocchi werden dann geformt und gekocht, bevor sie in einer reichhaltigen Sauce aus Gorgonzola, Sahne und einer Auswahl an gerösteten Nüssen serviert werden.
Ein weiteres elaboriertes Gericht ist Gnocchi di Zucca al Forno, bei dem Kürbisgnocchi in einer Auflaufform mit einer Mischung aus Sahne, Knoblauch, Thymian und Mozzarella geschichtet und dann gebacken werden, bis sie goldbraun und blubbernd sind. Solche Gerichte erfordern zwar mehr Zeit und Mühe, belohnen aber mit tiefen, komplexen Aromen.
Gnocchi, auch in glutenfrei und vegan
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