Kala Namak Schwarzsalz N° 278 von Rimoco, 130 g

Kala Namak Schwarzsalz N° 278 von Rimoco, 130 g
Kala Namak, auch als Schwarzsalz oder Kala Nun bekannt, ist ein wahrer Sonderling. Das wird allein schon durch die violette bis rosa Färbung des gemahlenen Salzes deutlich. Die wahre Superkraft des Gewürzes liegt aber in dessen Geschmack - Kala Namak schmeckt nämlich nicht nur nach Salz, sondern vor allem auch nach Ei. Ehrlich! Was erst einmal zutiefst ungewöhnlich klingt, ist seit langer Zeit fest in der indischen Küche verwurzelt. Und seit nicht ganz so langer Zeit erobert Kala Namak als wahrer Trendsetter die Herzen der Veganer und Veganerinnen dieser Welt im Sturm.
Wie schmeckt Kala Namak?
Kala Namak lässt sich am besten mit den Worten salzig, rauchig und leicht herb beschreiben. Ausschlaggebend ist aber der Geschmack nach gekochtem Ei - und das ganz ohne dass auch nur die Spur eines Hühnereies enthalten wäre. Dafür verantwortlich sind die enthaltenen Sulfide, die gleichzeitig auch für den ungewöhnlich schwefeligen Geruch des Salzes zuständig sind. Während der Geruch nicht jeden überzeugt, ist Kala Namak geschmacklich ein All-Time-Favourite. Sein Aroma macht das Salz einzigartig und so regelrecht zum Geheimtipp in der veganen Gewürzwelt. Es gibt tatsächlich kein Gewürz, mit dem man das Salz vergleichen könnte. Wer mit der Verwendung von Hefeflocken vertraut ist, kann vielleicht schon abschätzen in welche Richtung die Geschmacks-Reise geht, aber auch hier fehlt das charakteristische Aroma von Ei.
Wie wird Kala Namak in der indischen Küche verwendet?
Die wahre Bandbreite des Gewürzes wird einem aber meist erst bewusst, wenn man den Blick auf die indische Küche richtet. Hier findet Kala Namak als traditioneller Teil der ayurvedischen Küche sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten Verwendung. Du hast hier die Möglichkeit, es als Bestandteil von Chat Masala, in Chutneys, Chaats und Raitas zu erleben. Gleichzeitig wird das Salz aber auch über frisches Obst gestreut, um den Eigengeschmack und die Frische der Früchte noch einmal geschmacklich hervorzuheben. Diese Eigenschaft kann man sich auch anderweitig zu Nutze machen - zum Beispiel, indem man eine Prise Kala Namak in Fruchtsaft einrührt und man sich so einen DIY isotonischen Drink zaubert. Das Salz hat einen ausgesprochen hohen Mineralgehalt; so wirkt die Mischung an heißen Tagen oder nach dem Sport besonders erfrischend.
Woher kommt Kala Namak Salz?
Kala Namak wird traditionell auf dem indischen Subkontinent gewonnen, in der Regel in Pakistan. Ursprünglich wurde das Salz dort mittels eines aufwendigen Prozesses hergestellt, bei dem Steinsalz in einem Topf mit Holzkohle, indischen Gewürzen, sowie Kräutern und Samen der Harad Pflanze vermischt und erhitzt wurde. Die Reaktion mit Holzkohle macht aus den natürlich enthaltenen Sulfaten die geruchs- und geschmacksbildenden Sulfide. Seine rosa bis violette Färbung verdankt Kala Namak allerdings dem enthaltenen Eisen. Bis heute wurde das Verfahren weitestgehend vereinfacht, sodass die enthaltenen Mineralien nur noch miteinander vermengt werden müssen. Auch dieser Prozess kommt ohne Zusatzstoffe aus, der markante Geschmack nach Ei entsteht gänzlich ohne das Beimischen von künstlichen Aromastoffen.
Zur Geschichte des Salzes gehört neben der Herstellungsart auch die feste Verwurzelung von Kala Namak in der ayurvedischen Küche und Medizin. Hier findet es als sogenanntes kühlendes Gewürz Verwendung und wird so Vata, eines der drei ayurvedischen Doshas, zugeordnet.
Die Gewürzmanufaktur im Herzen Saarbrückens
Sie sind ein junges Team von begeisterten Hobbyköchen und Feinschmeckern, das am liebsten an neuen Geschmackskompositionen feilt oder auf den Märkten der Welt neue exotische Gewürze und Kräuter aufspürt.
Kristallsalz, Salsola Stocksii (Salzkraut)
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